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Inmitten
einer reizvollen, waldreichen Landschaft liegt am Zuammenfluss der Jibka und der Erlitz das Städtchen
Starkstadt mit seinem viereckigen Marktplatz und den unter Denkmalschutz stehenden Holzhäusern mit
Laubengängen und Holzbalkonen - ein Kleinod im Südwesten des Braunauer Ländchens. Aus kleinen Anfängen
hat sich der Ort durch den Fleiß der durchwegs deutschen Bevölkerung zu einem Gemeinwesen mit blühendem
Handel und Gewerbe entwickelt. doch wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts die starke einheimische
Leinenweberei wie überall in Nordostböhmen infolge der mächtigen irischen Konkurrenz und der
aufkommenden Baumwollindustrie empfindlich zurückgedrängt.
Das Städtchen war der Sitz der Herrschaft
Starkstadt. In einer Urkunde aus dem Jahre 1321 erscheint der Name
"Starkinstat" ubd 1713 die Bezeichnung "Stadt oder Stadtl Starkstadt".
Der Ort war 1573 zur Stadt erhoben worden. Der Ortsname leitet sich von
dem deutschen Personennamen Stark her - Die mundartliche Bezeichung ist
"'s Staatla"; tschechisch "Stàrkov". |
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