Bischofstein in der Übersicht

Bischofstein (Seite 03)

Der erste Gemeindevorsteher ab 1920 war Johann Pasler, seine Nachfolger waren Wenzel Pasler, Robert Rzehak, Richard Stief und Karl Knittel. Von besonderen Ereignissen, die den Bewohnern großen Schrecken einjagten bzw. einen Notstand verursachten, sind das Erdbeben im Jahre 1900 und u. a. der Windbruch des Jahres 1930 zu nennen, der in den Wäldern großen Schaden angerichtet hatte. Eine halbe Stunde nördlich von Bischofstein lag der Ort "Bischofsteiner Saborsch". Er hieß so zum Unterschied von dem zu Johnsdorf gehörigen Ortsteil gleichen Namens. Im 16. Jahrhundert war hier lediglich ein Meierhof der Herrschaft Bischofstein angelegt worden, um den im 18. Jahrhundert die kleine Siedlung entstand, die zuletzt 8 Häuser zählte.

Die Bewohner waren Kleinlandwirte, von denen einer etwa 8 ha, die anderen sieben weniger als je 5 ha Grund ihr eigen nannten. Der Grundbesitz gehörte früher zum Meierhof, der aber längst nicht mehr bestand. Bischofstein ist heute ein Teil von Wekelsdorf.

Mehr über Bischofstein können Sie in dem Dorfbuch "Ober-Wernersdorf / Unter-Wernersdorf / Bischofstein / Dreiborn / Jibka / Johnsdorf / Hottendorf" nachlesen. Es ist beim Heimatkreis Braunau erhältlich.
27-03-2001
Heimatkreis Braunau/Sudetenland e.V.
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