Dittersbach in der Übersicht

Dittersbach



Vom Sterngebirge bis an den Steinefluß erstreckt sich die Gemeinde Dittersbach, in der Mundart "Ditterschpoch", mit Spitznamen "Wossersoppa-Ditterschpoch" genannt; tschechisch Jetrichow.

Das Dorf liegt 6 km von Braunau entfernt, ist 3,7 km lang und hat ein Flächenmaß von 925 ha; davon sind 448 ha Feld, 158 ha Wiese, 257 ha Wald, 48 ha verbaute Fläche, 11 ha Hutweide, l ha Teiche, l ha Obst- und l ha Gemüsegarten. Im N bildet der Steinefluß die Grenze, im 0 Heinzendorf und Hauptmannsdorf, im S Weckersdorf und Hutberg, im SW Bodisch und Birkigt, im W Deutsch-Wernersdorf und im NW Halbstadt. Der Boden war im allgemeinen nicht so gut wie im Niederbezirk; vorherrschend war Lehm, im Oberdorf mit Sand gemischt.

Die Fruchtbarkeit war mäßig gut. Der Dorfbach "Dittersbach", genannt "de Baach", entspringt auf dem Berghang gegen Hutberg und mündet bei der Sauermühle in die Steine. Sie nimmt in der Nähe der Drechselbleiche auch den Wernersdorfer Bach auf. Bei der Färberei Anselm Heinzel und der Drechselbleiche gibt es je einen Fabriksteich, im Dorfe verteilt sind noch weitere kleinere 10 Teiche vorhanden.

Das Wasser der Quelle "Rumpelbörnla" auf der Wirtschaft Franz Winter (Nr. 92/93) galt als heilkräftig. Hier waren mehrere Heiligenbilder angebracht. Eine zweite Quelle befand sich auf dem Grundstück des Bauern Josef Volke (Nr. 97). Sie wurde nach den Nachbarn "Volka-Schusters Barn" oder "Sodawosser-Volkas Barn" genannt.
15-02-2001
Heimatkreis Braunau/Sudetenland e.V.
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