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Der erste bekannte Dorfscholze von Jibka war im
Jahre 1588 Mathäus Spitzer; die letzten Gemeindevorsteher waren Josef
Schmidt, Otto Rzehak und Franz Allin. Jibka wurde 1940 an das öffentliche
Stromnetz angeschlossen. Verbindungswege führten nach Radowenz,
Ober-Wernersdorf, Hertin, eine Gemeindestraße nach Chliwitz und ein Fußweg
nach Starkstadt.
Das zuständige Postamt war in Ober-Wernersdorf, die
nächsten Bahnstationen in Hertin, Radowenz und Matha-Mohren. Das Dorf
hatte also eine ungünstige Verkehrslage. Nach 1938 war in der Schule eine
Finanzwachabteilung stationiert. Die üblichen politischen Parteien hatten
im Orte Untergliederungen. Vor der Jahrhundertwende war im Orte noch sehr
stark die Hausweberei vertreten. Infolge der Errichtung des
Kohlenbergwerks entwickelte sich die Gemeinde innerhalb kurzer Zeit zum
Bergarbeiterdorf. Die Vertreibung der Ortsbewohner erfolgte vornehmlich am
13. Juli und 18. September 1945. |
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