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Braunau

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Hier sind auch private Sammlungen zu erwähnen. So besaßen Robert Graner, Josef Scholz und Franz Walzel wertvolle Mineralien aus dem Braunauer Gebiet, aber auch seltene, im Tauschwege erworbene Stücke aus fremden Ländern. Eine Ostern 1933 veranstaltete Ausstellung zeigte Mineralien und Schmetterlinge. Walzel schrieb als erster eine Abhandlung über Mineralienfunde im Braunauer Ländchen. Seine Sammlung wurde 1945 in das Prager Nationalmuseum überführt. Musikpftege.

Das Musikleben Braunaus kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Zu den ältesten Vereinen der Stadt gehörte der "Gesang- und Musikverein Orpheus" (1865), dem später ein Frauensingverein angegliedert wurde. Den Gesang pflegten weiter der Gesangverein "Frohsinn" und Gesangsriegen verschiedener Vereine. Die Kammermusikvereinigung (gegr. 1922 unter Dr. Heinrich Schlögl) bot hervorragende Solisten-und Instrumentalkonzerte heimischer und auswärtiger Künstler. Mehrere Musikkapellen waren vorhanden, so die bekannte Schützenkapelle (Kapellmeister Josef Knittel) und die Kapellen Karl Raab, Josef Rudolf und Heinrich Wolf.

Geistliche Musik pflegten die Chöre der Pfarrkirche (Dir. Heribert Schröter) und der Klosterkirche (J. Schweizer); ein besonderes Erlebnis boten die Konzerte barok-ker Musik im inneren Klosterhof, vom "Quickborn" (kathol. Jugendbewegung) veranstaltet. Zu erwähnen sind auch die Schülerkonzerte (unter Josef Mertin) und das Jugendorchester (unter dem Lehrer Alfred Bittner).
06-01-2001
Heimatkreis Braunau/Sudetenland e.V.
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